Abenteuer MUSIKGESCHICHTE – Komponisten, Interpreten, Werke und Sachthemen

Vorträge von Mag.art. Dr.phil. Stephan Höllwerth

„Warum Musikgeschichte?“

Musikwerke sagen auch Jahrhunderte nach ihrem Entstehen Entscheidendes über Gesellschaft, Weltbild und Ästhetik früherer Zeiten aus. Sie verknüpfen uns mit unseren Wurzeln und ermöglichen uns einen Blick auf unsere eigene Geschichte.

Für mich als Musiker sind seit 2020 die Biographien von Komponisten verstärkt ins Zentrum gerückt: die großen Komponisten des gängigen Konzertrepertoires, wie auch Komponisten am Rande des Kanons, Komponisten, die so weit in der Vergangenheit gelebt haben, dass sie unserem alltäglichen Schauen entrückt sind und natürlich vermehrt die Vielzahl an Komponistinnen durch alle Jahrhunderte. All diese Menschen haben Hervorragendes geleistet und hinterlassen – Werke, die unser Herz, unseren Körper und unseren Geist weit über historische Grenzen hinweg in Schwingung versetzen und uns anregen und existenziell stimulieren.

 

Gliederung

A. Vorüberlegungen

  1. Tonbeziehungssysteme
  2. Das Warschauer Ghetto
  3. Zur künstlerischen Darstellung des „Schrecklichen“


B. Arnold Schönberg

    1. Lebenslauf
    2. Persönlichkeit
    3. Stilepochen


C. Schönbergs Opus 46

  1. Entstehung
  2. Inhalt
  3. Text
  4. Aufbau
  5. Motive
  6. Instrumentale Effekte
  7. Formale Effekte
  8. Gesamteindruck

 

Gliederung

A. Das „Dirigieren“ und der „Dirigent“

B. Zur Geschichte des Dirigierens

a. Renaissance

b. Barock

c. Klassik

d. Romantik

e. Moderne

C. Der Taktstock

a. Was ist und wozu dient ein Taktstock?

b. Taktstock – früher und heute

c. Größe und Beschaffenheit

d. Taktstockhersteller

e. Dirigentenmeinungen pro und contra

A. Daten und Fakten zur Entwicklung des Chorwesens seit 1800

B. Zum Begriff „Vokalensemble“

a. terminologische Eingrenzung

b. musikhistorische Eingrenzung

c. Typologie

d. Repertoire

C. Einzelaspekte

a. Die Rolle des Arrangeurs

b. „Beat Boxen“

c. „close harmony“

d. Wirkung und Erfolg

D. Ausgewählte Vokalensembles

a. Amerikanische Ensembles

b. Englische Ensembles

c. Nordische Ensembles

d. Deutsche Ensembles

e. Österreichische Ensembles

A. Zur Person

a. Lebenslauf

b. Wurzeln

c. Krisen

d. Credo

B. Verständnisvektoren

a. Kunst der Nussschale

b. Polystilistik als Sprache der Sprachen

C. Ausgewählte Werke

a. Sinfonie Nr. 1 (1969-72)

b. Klavierquintett (1972-76)

c. Concerto grosso Nr. 1 (1977)

d. Faust-Kantate „Seid nüchtern und wachet“ (1983)

e. Bussvers (1988)

Gliederung

A. Europäische Mäander

a. Spielfiguren der Weltgeschichte

b. Wiens Musikgeschichte zur Jahrhundertwende

B. Anita Lasker-Wallfisch
  1. Lebensweg
  2. Das Mädchenorchester

a. Funktion

b. Besetzung

c. Repertoire

d. Alma Rosé

e. Nationalsozialistische Musikliebe

f. Musik als Überlebensmitte

Gliederung

A. Auf der „Motette“ durch die Musikgeschichte

a. Begriff und Prinzip

b. Historische Entwicklung

c. Zusammenfassung

B. Kulminationspunkt Johann Sebastian Bach

a. Die Stellung der Motetten in Bachs Vokalschaffen

b. Besetzungsfragen

c. Beispiel „Singet dem Herrn ein neues Lied“

Gliederung

A. Von der Agone bis „prima la musica“ – Musikalische Duelle, Turniere, Wettkämpfe

a. Wettkämpfe in der Antike

b. Wettkämpfe im Mittelalter

c. Wettkämpfe im Barock

d. Wettkämpfe in der Klassik

e. Wettkämpfe in der Romantik

B. Institutionalisierte Musikwettbewerbe der Gegenwart C. Der „Gustav Mahler-Dirigentenwettbewerb“ in Bamberg D. Dokumentation „Der Taktstock“

a. Regisseur

b. Auszeichnungen

c. Plot

d. Protagonisten

Gliederung

A. Grundlagen

a. Englische Musikgeschichte

b. Zum Begriff des „Symphonikers“

B. Ralph („Rafe“) Vaughan Williams

a. Lebenslauf

b. Ausbildung

c. Persönlichkeit

d. Ausgewählte Werke

C. Musik und Meer – Vaughan Williams „Sea Symphony“

a. Vorläufer

b. Charakteristik

c. Textvorlage

d. Thematik

e. Aufbau

A. Große und kleine Komponisten – Zur prekären Frage von Beurteilung, Einordnung und Bedeutung

B. Abriss der englischen Musikgeschichte zwischen Tallis und Britten

C. Gerald Finzi (1901-1956)

a. Lebenslauf

b. Charakter

c. Ästhetik

d. Grundthemen

e. Bewertung

f. Ausgewählte Werke

Gliederung

A. Spanische Kulturen

a. Spanien und die Spanier

b. Spanische Geschichte

c. Spanische Musikgeschichte

B. Manuel de Falla – Señor, Impressionist und Hypochonder

a. Lebenslauf

b. Hauptwerke

Gliederung

A. Kunst und Wahrhaftigkeit
  1. Kunst, Glaube und Lüge
  2. Anspruch, Widerspruch und Realität
  3. Zum Begriff des „geistigen Eigentums“
  4. Verwertungsgesellschaften
  5. Die Rolle der Musikwissenschaft
B. Formen „gefakter“ Musik
  1. Parodie
  2. Entlehnung
  3. Verwechslung
  4. Etikettenschwindel
  5. Betrug
Gliederung

A. Inspirationstheorie und Beethoven-Bilder

a.„Der göttliche Funke“ – wie entsteht Musik?

b. Beethoven als „Heros“, „Titan“ und „Prometheus“

B. Facetten des “wirklichen” Beethoven

a. Lebenslauf

b. Charakter

c. Künstlerideal

d. Taubheit

e. Todesursache

f. Familie

g. Beziehungen

C. “Der silberne Faden” – Zur Violinmusik des “anderen” Beethoven

a. Die Violinromanzen op. 40 und op. 50

b. Das Violinkonzert op. 61

    1. Entstehungsgeschichte
      Besonderheiten
      Solostimme
      Form
      Kadenzen
Gliederung

A. Begriff und Geschichte des „Kanon“

B. Musik – was ist das?

a. Notwendige Unterscheidungen („Kriterien“)

C. Kanon in der Musik

a. Definition eines musikalischen Kanons

b. Geschichte der musikalischen Kanonisierung

c. Probleme der Kanonisierung

d. „Wer ist drin?“ – Repräsentanten des musikalischen Kanons

e. „Wer ist nicht drin?“ – Erweiterungen des Kanons

A. Abriss abendländischer Liebeskonzepte

a. Antike Liebeskonzepte

b. Biblische Liebeskonzepte

c. „Hohe Minne“

d. „Romantische Liebe“

e. Moderne Liebeskonzepte

B. Zum Begriff der Lyrik in Gedicht und Lied

a. Romantische Lyrik und romantisches Lied

b. Frühromantische Dichterlieben

c. Zum Männerbild der Frühromantik

C. Robert Schumann

a. Zeittafel

b. Charakter

c. Robert Schumann und Clara Wieck

D. „Dichterliebe“ op. 48

a. Inhalt und Form

b. Der Zyklus im Überblick

c. Die Lieder im Einzelnen

Gliederung

A.
Antonio Vivaldi – Venezianer, Priester, Musiker

a. Zeittafel

b. Charakter und Schaffensweise

c. Werke und Überlieferung

d. Stilistik und Innovation

B. Le Quattro Stagioni („Die Vier Jahreszeiten“)

a. Entstehungsgeschichte, Aufbau und Anlage

b. Der Frühling

c. Der Sommer

d.Der Herbst

e. Der Winter

 

A. Idealismus und Klassizismus

a. Deutscher Idealismus

b. Klassizismus in der Kunst

c. Schiller und Hölderlin

B. Johannes Brahms

a. Lebenslauf b. Kunstauffassung c. Literarische Vorlieben d. Politische Gesinnung

C. Klassizismus in Werken für Chor und Orchester von Brahms

a. „Nänie“ op. 82

b. „Schicksalslied“ op. 54

A. Abriss der Operngeschichte zwischen 1600 und 1782
  1. Wort, Handlung und Musik
  2. Das Geburtsland der Oper
  3. Internationale Opernreformen
  4. Vorstufen des Singspiels
B. Wolfgang Amadeus als Komponist des deutschen Nationalsingspiels
  1. Entstehungsgeschichte
  2. Aufbau
  3. Protagonisten
  4. Handlung
  5. Charakteristik
  6. Hauptmotive
  7. Höhepunkt
A. Zur Physiognomie der Engel
  1. Die christliche Tradition
  2. Engelsbilder
  3. Engel in der Kunst
B. Französische Kirchenmusik des 19. und 20. Jahrhunderst
  1. Kennzeichen des französischen Katholizismus
  2. Musikalische Wurzeln
  3. Ausgewählte Komponisten und Werke
  4. Die Messe des Requiem von Gabriel Fauré
A. Koordinaten einer Kultur des Heldischen
  1. Idol und Gesellschaft
  2. Der „Held“ zwischen Triumph und Tragik
  3. Der Künstler als „Held“
  4. Zum Beruf des Sängers
B. Die Sängerin und der Mensch Kathleen Ferrier
  1. Biografie
  2. Künstlerisches und persönliches Profil
  3. Ausgewählte Musikbeispiele
1. Zeitmodelle
Das Zeitstrahl-Modell Das Baum-Modell

2. Musikhistorische Epochen Antike Mittelalter Renaissance Barock Klassik Romantik Fin de siécle Musik der Zwischenkriegszeit Musik nach 1945
A – Schlaglichter auf Schubert 1. Literarischer Einstieg. Peter Härtlings Roman „Schubert“ 2. Zu Schuberts Lebenslauf 3. „Natur“ und „Traum“ als Topoi einer frühromantischen Ästhetik 4. Zur Gattung Männerchor

B – Ausgewählte Vokalwerke der Spätzeit 1. „Nachthelle D 892“ 2. „Ständchen D 920“ 3. „Gesang der Geister über den Wassern D 714“
A – Instrumentalmusik, Ensemble, Orchester

B – Stationen auf dem Weg zum modernen Sinfonieorchester
  1. Orchesterähnliche Vorformen in der Antike und im Mittelalter
  2. Orchester in der Renaissance
  3. Das barocke Orchester bei Händel und Bach
  4. Das klassische Orchester bei Haydn, Mozart und Beethoven
  5. Das romantische Orchester bei Berlioz, Wagner und Strauss
  6. Orchester im 20. Jahrhundert
C – Einzelaspekte
  1. Klangspezifika
  2. Orchesteraufstellung
  3. Berühmte Orchester Berühmte Instrumentatoren

A – Wie entsteht Form in der Musik?


B – Die Sonaten-Hauptsatz-Form

1. Grundlagen
2. Bauplan
3. Voraussetzungen
4. Thematische Arbeit


C – Der Sonatenhauptsatz in Bruckners Streichquartett c-Moll WAB 111

1. Überblick
2. Themen und Motive
3. Vorausgeahnte „Bruckner-Stellen“

A – Allgemeine Anmerkungen zur Pädagogik

 

B – Lernen und Lehren bei Anton Bruckner

1.  Bruckner als Lehrer-Schüler
2.  Bruckner als Musik-Schüler
3.  Bruckner als Musik-Lehrer


C – Eine Schülerarbeit? Bruckners Streichquartett c-Moll WAB 111

1. Entstehungsgeschichte und Einordnung
2. Analyse des 1. Satzes „Allegro moderato“
3.Vorausgeahnte „Bruckner-Stellen“

A – Was macht ein Bühnenwerk komisch?

  1. Bedeutende Komödiendichter
  2. Mittel des Humors
  3. Geschichte der Operette

B – Die Fledermaus als „Wurf“

  1. Idee, Thematik und Entstehungsgeschichte
  2. Protagonisten
  3. Handlung und Höhepunkte
A – „Der Kulturbruch“
  1. Merkmale europäischer Kultur
  2. Amerikanische „Vitaminspritze“
B – Amerikanisch-europäische Gegensätze im Spiegel der Musikkultur
  1. Europäische Kunstmusik
  2. Amerikanische Unterhaltungsmusik
C – Hypothese einer „Ü-Musik“ als Synthese zwischen U und E
  1. Klassik im Gewand der U-Musik
  2. U-Musik mit klassischem Anspruch
A – Das 19. Jahrhundert
  1. Politische Revolutionen und Nationalismus
  2. Musikalische Kämpfe und Erneuerung
B – ANTON BRUCKNER ZUR PERSON
  1. Lebensweg
  2. Persönlichkeit
  3. Symphonik
  4. Einzelaspekte

a.Natur

b.Glaube

c.Orgel

d.Handwerk

e.Erfolg

f.Welt

g.Liebe

h.Tragik

i.Tod

A – Geschichtliches
  1. Grundlagen des 20. Jahrhunderts
  2. Nationalsozialistische Kunstpolitik
  3. Orff und der Nationalsozialismus
B – Carl Orff
  1. Orff Persönlichkeit und Lebenslauf
  2. Orffs Ästhetik
  3. Ausgewählte Werke

a.„Carmina burana“

b.Märchenstücke

c.Antike Stoffe

d.Mysterienspiele

Geschichte
  1. Das 19. Jahrhundert in Frankreich
  2. Das 19. Jahrhundert in der französischen Musik
  Claude Achille Debussy
  1. Herkunft, Lebenslauf und Charakter
  Inspirationen
  1. Les femmes
  2. Les musiciens
  3. Les peintres
  4. Les poétes

A. Zum Begriff „Kammerorchester“

 

B. Die Geschichte der Camerata anhand dreier prägender Leiter

  1. Der Gründervater Bernhard Paumgartner
  2. Der Orchestererzieher Sandor Vegh
  3. Der Bilderstürmer Roger Norrington

 

C. Wandel der Orchesterästhetik an zwei Beispielen

  1. Vibrato
  2. Tempo

 

D. Gegenwartsfragen

  1. Künstlerische Selbstverwaltung
  2. Finanzierung
  3. Ausblick auf die Saison 2022-23
A. Typologie der Salzburger Festspiele
  1. Erscheinungsbild
  2. Fakten
  3. Geschichte
 B. Programm der Festspiele 2022
  1. Spielorte
  2. Sparten
 C. Ausblick und Rückblick
  1. Die Saison 2022
 

A. Sufragetten, Gender, Emanzipation – Zur Geschichte des Feminismus

B. Komponieren, Genialität und Weiblichkeit

C. Ausgewählte weibliche Komponistinnen

  1. Hildegard von Bingen
  2. Barbara Strozzi
  3. Fanny Hensel-Mendelssohn
  4. Lili Boulanger
  5. Galina Ustwolksaja
  6. Alma Deutscher

 

A. Historisches
  1. Allgemeine Wendezeit um 1600
  2. Lebenslauf Claudio Monteverdis
B. Stilistisches
  1. Der Alte Stil am Beispiel der Missa „In illo tempore“
  2. Der Neue Stil am Beispiel von Monteverdis Madrigalen
  3. Monteverdi als Geburtshelfer der Oper

A. Geschichtsphilosophie und historische Perspektiven

  1. linear
  2. zyklisch
  3. synoptisch

B. Beispiele musikhistorischer Perspektivität

  1. Machaut „Felix virgo“
  2. Britten „Hymn to the Virgin“
  3. Pärt “Cantus in memory of Benjamin Britten”
A. Einleitung
  1. Form und absolute Musik
  2. Form als Grundstruktur
  3. Form und Rhetorik
B. Fuge
  1. Typisierung
  2. Geschichte
  3. Form
  4. Beispiel
C. Sonate
  1. Ursprung
  2. Barocke und Klassische Sonate
  3. Sonatenhauptsatzform
  4. Beispiel

A. Zur Person

  1. Lebenslauf
  2. Persönlichkeit
  3. Zwiespältigkeit
  4. Credo

B. Musikalische Phänomenologie

  1. Methode
  2. Hauptfragen
  3. Kategorien

C. Celibidaches „Schaffen“

A. Biographie und Stilistik im Spiegel der Zeitgeschichte
  1. Wendezeit Dreißigjähriger Krieg
  2. Musikalischer Epochenwechsel Renaissance-Barock
  3. Heinrich Schützens Lebensweg
B. Altes und Neues im Werk von Heinrich Schütz in Einzelbeispielen
  1. Die Tradition am Beispiel der italienischen Madrigale
  2. Barocke Solomotette „Eile mich, Gott, zu erretten“
  3. Venezianische Mehrchörigkeit „150. Psalm“
  4. Chormusik in Deutsch „Also hat Gott die Welt geliebt“
  5. Auf dem Weg zum Oratorium „Weihnachtshistorie“

A. Weihnachten als Ereignis der Kulturgeschichte

  1. Dimensionen
  2. Krisenhaftigkeit
  3. Mythologie


B. Weihnachten als Gegenstand der deutschen Musikgeschichte

  1. Schütz
  2. Bach
  3. Distler
  4. Orff

A. Akustische und mathematische Voraussetzungen

  1. Schwingung als akustisches Grundphänomen
  2. Proportion als mathematisches Grundprinzip

 

B. Instrumente mit Besonderheitswert

  1. Historische Klassifikationen
  2. Saiteninstrumente auf Monochord-Basis
  3. Streichinstrumente auf Resonanz-Basis
  4. Blasinstrumente auf Liebe-, Luft- und Wasser-Basis
  5. Stimminstrumente auf Sphären-Basis
  6. Schlaginstrumente auf Erd-Basis
A. Einführung
  1. Bachs Dimension
  2. Kreuzungspunkt, Kreuzung und Kreuzigung
  3. Wahrheit, Wissen, Glaube
 B. Johann Sebastian Bachs Lebenslauf
  1. Stationen und Personen
  2. Charakter und Persönlichkeit
 C. Konstruktion und Ausdruck als Säulen von Bachs Musikverständnis
  1. Musik und Stil
  2. Musik und Form
  3. Musik und Wort
  4. Musik und Zahl
  5. Musik und Gott
A. Historische und musikhistorische Einordnung Joseph Haydns
  1. Zum politischen Klima im 18. Jahrhundert
  2. „Empfindsamer“ und „galanter“ Stil um 1750
  3. Stationen auf Haydns Lebensweg
B. Stilistik und formale Erneuerung in Haydns Schaffen
  1. Typisches und Revolutionäres
  2. Ausgewählte Musikbeispiele

A. Wie bewahrt man das Unsichtbar-Vergängliche?

  1. Hören, Schreiben, Lesen
  2. Bestimmtes, Unbestimmtes und Unbestimmbares
  3. Musiktheorie, Komponieren und Notentext
  4. Musik und Kochkunst

B. Geschichte der Notenschrift

  1. Schrift und Notenschrift
  2. Antikes Erbe
  3. Europäische Notationssysteme

a.Frühmittelalterliche Buchstabenschrift

b.Dasia-Schrift

c.Neumen

d.Der guidonische Meteoriteneinschlag

e.Quadratnotation

f.Modalnotation

g.Mensuralnotation

4. Beispiele historischer Errungenschaften

5. „Augenmusik“

A. Kulturgeschichtlicher Impuls: „Antike – Philosophie – Mythos“

  1. Vom antiken Mythos über Aristoteles zum europäischen Humanismus
  2. Die Wende vom Mittelalter zur Renaissance

B. Musikästhetischer Impuls: „Kosmos – Mensch – Musik“

  1. Musik, Mathematik und Sphärenharmonie
  2. Neue Sinnlichkeit, Individualismus und die neue Form der Oper

C. Musiktheoretischer Impuls: „Akkord – Harmonik – Psyche“

  1. Entwicklung der Harmonik
  2. Krise der Harmonik in Wagners Tristanakkord

D. Musikhistorischer Impuls: „Oper – Mythos -Traum“

  1. Mythos und Traum als Sprache des Unbewussten
  2. Mythos und Traum in Opern von Monteverdi, Gluck, Wagner und Strauss
A. Geschichtliches
  1. Politische Grundlagen
  • Das russische Kaiserreich
  1. Russische Musikgeschichte
  • Ursprünge
  • Papa Glinka
  • „Das mächtige Häuflein“
  • Die „Moskauer Schule“
  • Salon und Ballett
  B. Biographisches
  1. Peter Iljitsch Tschaikowski
  • Der französische Russe
  • Biographische Mäander
  • Die Unberührbaren
  • Die Diamantschleifer
  • Das verbotene Gefühl
  • Das Rätsel des Endes

A. Herkunft, Ausbildung und Profil Klemens Vereno

B. Musikauffassung und Stilistik

C. Ausgewählte Werke

  1. „Mira“
  2. „Londoner Skizzen“
  3. „Drei altirische Segenssprüche“
  4. „Missa Berardelli“

A. Ballett, Politik und Fantasie

  1. Die „Ballets Russes“
  2. Diaghilew und Ravel
  3. „Contres les Boches“
  4. Musik und ihre „Wirkung“

B. Absolute und programmatische Musik

  1. Programmmusik in Frankreich
  2. Programmmusik in Russland
A. Voraussetzungen
  1. Einstieg: Tod als Urphänomen
  2. Ursprung und Wirkung der Reformation
  3. Katholische und protestantische Kirchenmusik
  4. Exkurs: Tod und Schönheit
B. Beispiele
  1. Heinrich Schütz „Musikalische Exequien“
  2. Johann Sebastian Bach „Actus tragicus“
  3. Johannes Brahms „Deutsches Requiem“

A. „Der Unfassliche“


1. Mozart als Person

 

 

a.Zeitlicher Abriss
b.Charakterbild
c.Formen der Genialität
d.Dramatischer Instinkt

2. Mozarts Beziehungsgefüge

a.Der Vater
b.Die Mutter
c.Die Schwester
d.Aloisia Lange
c.Constanze Mozart
f.Michael Puchberg
g.Lorenzo Da Ponte

 

B. Leben und Oper

  1. Fundamente von Mozarts Opernschaffen

a. Geistesgeschichtliche Einflüsse
b. Das Musiktheater vor Mozart
c. Mozarts Opernästhetik

2.Grundthemen in Mozarts Opern

a.Liebe und Tod
b. Gefühl und Unschuld
c. Gewissen und Genuss
d. Gesetz und Gericht

A. Gustav Mahler als Person

  1. Biographie
  2. Charakter
  3. Musikalische und literarische Wurzeln

B. Gustav Mahlers Symphonik

  1. „Sinfonie“ im Wandel der Zeit
  2. Mahlers Sinfoniemodell
  3. Mahlers Arbeitsweise

C. Mahlers Auferstehungssinfonie

  1. Entstehungsprozess
  2. Die fünf Sätze im Einzelnen